Tanja Wesner

Kurzer Steckbrief

Name: Tanja Wesner
geboren: ja, am 01.07.1976
Familienstand: verheiratet, ein Sohn
Sternzeichen: Krebs
Hobbys: Tanzen, Singen, Schlagzeugspielen und natürlich Schreiben
Beruf(e): nebenberuflich freie Texterin, hauptberuflich Sachbearbeiterin bei einer niedersächsischen Sonderbehörde
Ausbildung: lange Geschichte
Lange Geschichte
„Alles, was Sie brauchen, ist Talent“, hieß es in der Text-Trainee-Jobanzeige der Osnabrücker Agentur Stiehl/Over, auf die ich mich 2008 bewarb. Und: „Schreiben Sie in einem Satz, warum Sie der/die Richtige für uns sind.“ Das tat ich*, und damit begann meine berufliche Laufbahn wieder ganz von vorne. Ich schoss meine gut bezahlte Stelle bei der Bank in den Wind, um bei Wasser und Brot ein Text-Trainee zu werden. Eigentlich bescheuert. Aber für mich genau die richtige Entscheidung.

Denn das Schreiben war schon immer meine Leidenschaft, die ich bislang nur in meiner Freizeit ausleben konnte. Im Job, sei es in meiner Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notariatsfach-angestellten oder in den sieben Jahren als Vorstandssekretärin einer Volksbank, beschränkte sich das Schreiben zumeist auf das Abtippen der Worte meiner Chefs vom Band. Hier konnte ich nur mit meiner Rechtschreibstärke punkten. Als ich anfing, auch für die Marketingabteilung der Bank zu arbeiten, merkte man irgendwann, dass das Diktieren unnötig war, da ich auch recht gut eigene Texte schreiben konnte.

Dann kam unser Sohn zur Welt, und diese ordnete sich automatisch neu, genau wie meine Schwerpunkte. Zwei Jahre später war es so weit: Ich machte meine Leidenschaft endlich zum Beruf und hatte das Glück, das bei Stiehl/Over zu tun. Hier kam ich in den Genuss einer hervorragenden Ausbildung bei dem besten Texter, den ich kenne: Reinhard Stiehl. Zunächst als Text-Trainee, dann als Junior-Texterin und schließlich als Texterin und Konzeptionerin arbeitete ich vier Jahre lang für Stiehl/Over (und tue es als freie Mitarbeiterin bis heute). Anfang 2012 tat ich den gewagten Schritt, auf eigenen Füßen zu stehen. Aber auch der entpuppte sich als die richtige Entscheidung. Heute texte ich zwar nicht mehr hauptberuflich, aber immer noch mit derselben Leidenschaft.

Oft werde ich gefragt, was ich studiert habe. Nichts. Alles, was ich brauche, ist Talent.

*) Mit welchen Worten ich mich beworben habe? Sie haben sie wahrscheinlich gerade schon gelesen (die Headline auf der vorherigen Seite).